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Donnerstag, 22 Februar 2018 02:38

Sicherheitssoftware: Microsoft holt auf, doch Zusatzsoftware ist besser

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Für den Test von 31 Sicherheitsprogrammen hat die Stiftung Warentest mehr als 40.000 Angreifer zusammengetragen – neue Schadprogramme, bösartige Webseiten und verseuchte Downloads. 17 von 22 Windows-Programmen wehren die Angreifer gut ab, darunter auch Gratisversionen. Die kostenlosen Programme schützen ähnlich gut wie die kostenpflichtigen, nerven aber oft mit Werbung. Der Standard-Schutz von Microsoft hat im Vergleich zu früheren Tests aufgeholt.

Wer einen Rechner mit Windows 10 nutzt, ist mit dem integrierten Schutzprogramm Defender passabel geschützt. Er erkennt Bedrohungen heute schneller als früher. So gut wie die meisten Zusatzprogramme ist er aber nicht. Microsoft Defender macht den Rechner auch etwas langsamer und schützt nicht vor Phishing. Die Sicherheitssoftware von Malwarebytes ist nur ausreichend. Sie erwischte nur jeden zweiten Angreifer im Test.

Erstmals hat die Stiftung Warentest auch Schutzprogramme für Apple-Rechner getestet. Deren Betriebssystem galt lange Zeit als sicher. Nach wie vor gibt es hier zwar weniger Bedrohungen als in der Windows-Welt, doch die wenigen aktuellen Angriffe schlugen im Test ein. Auch MacOS verhindert nicht den Aufruf von Phishing-Seiten. Auch deshalb sind Schutzprogramme für Apple-Rechner sinnvoll. Von den neun getesteten Mac-Programmen schnitten vier gut ab, vier befriedigend und eins ausreichend. Der Testsieger kostet 40 Euro pro Jahr.

Der Test findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/internetsicherheit abrufbar.

Weitere Informationen

  • Quelle: Stiftung Warentest, 10785 Berlin - www.test.de