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Freitag, 29 September 2023 01:23

„Last Call“ für einen der 582 freien Ausbildungsplätze im Kreis Meißen

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IG BAU: Jugendliche können bis weit in den Herbst hinein noch eine Ausbildung starten 
 
„Last Call“ für eine Berufsausbildung: Im Landkreis Meißen gibt es noch 582 freie Ausbildungsplätze – darunter 101 auf dem Bau. Das teilt die IG BAU Dresden mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. „Es ist noch nicht zu spät: In letzter Minute noch die ‚Azubi-Ausfahrt‘ nehmen und die Karriere mit einer Berufsausbildung starten – das funktioniert auch jetzt noch. Jugendliche können bei den meisten Betrieben noch weit bis in den Herbst hinein eine Ausbildung anfangen“, sagt Jörg Borowski.
 
Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Dresden ist eine Berufsausbildung ideal für alle Praktiker: „Es ist der Job-Start ins Leben. Vom ersten Tag an geht es direkt mit praktischer Arbeit zur Sache. Außerdem verdient man schon früh Geld – und zwar gutes Geld.“ So startet ein Azubi auf dem Bau bereits mit einer Ausbildungsvergütung von 880 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr habe er bereits 1.305 Euro im Portemonnaie. „Wer eine Ausbildung im Kreis Meißen macht, ist up to date: Es läuft jede Menge digital. Auch der Bau hat enorme technische Reize – von der Steuerung großer Baumaschinen über raffinierte Gebäudetechnik bis zu innovativen Baustoffen“, so Jörg Borowski.

Außerdem biete eine Ausbildung im Handwerk oder in der Industrie „sichere Jobs“. Auch auf dem Bau. Denn gebaut werde auch im Kreis Meißen immer: Straßen, Brücken, Gleise … und vor allem Wohnungen. Dazu komme das „Mammutprogramm der Klimasanierungen“ von Gebäuden. Der Bau biete zudem den Vorteil einer eigenen Altersvorsorge.

Ein wichtiger Punkt ist für die IG BAU Dresden auch, dass Ausbildungen „gute Perspektiven bieten“: „Wer will, kann die Karriereleiter schnell hochklettern: Der Meisterbrief ist eine wichtige Etappe dabei – im Handwerk genauso wie in der Industrie. Und als Polier managt man komplette Baustellen“, sagt Jörg Borowski.

Die Entscheidung, jetzt einen Ausbildungsbetrieb zu suchen, sei „der clevere Start ins Berufsleben“. „Es ist schade und auch nur schwer nachzuvollziehen, dass von den insgesamt 1.812 Ausbildungsplätzen, die im Kreis Meißen bei der Arbeitsagentur für das gerade begonnene Ausbildungsjahr gemeldet wurden, immer noch 32 Prozent unbesetzt sind“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.

Weitere Informationen

  • Quelle: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Dresden