Landesbranddirektor Jens Großer: »Die Waldbrände 2022 haben gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel der sächsischen und tschechischen Feuerwehren für Mensch und Natur im Ernstfall ist. Das Interreg-Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz. Bei der heutigen Vernetzung der Projektbeteiligten wurden die Entwicklung grenzübergreifender Einsatzverfahren, grenzübergreifende Risiko- und Gefahrenanalyse und die Verbesserung der sächsisch-tschechischen Kommunikation besprochen.«
Die sächsischen und tschechischen Partner verfolgen mehrere Teilziele:
- Grenzübergreifende Risiko- und Gefahrenanalyse
- Entwicklung grenzübergreifender Einsatztaktiken
- Grenzüberschreitende Einsatzvorbereitung und Übungen
- Optimierung grenzüberschreitender Hilfeersuchen
- Beschaffung innovativer Ausrüstung
Zu den sächsischen Projektbeteiligten zählen die Landkreise Görlitz, Bautzen, Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, Mittelsachsen, Erzgebirge, Vogtland und die Stadt Dresden.
Das Projekt wird mit Mitteln in Höhe von ca. 6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert.
