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Das Stadt- und Regionalportal

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 2.328,1. Gegenüber gestern sind 1.018 weitere positiv auf das Coronavirus getestete Personen hinzugekommen.
 
Damit gibt es im Landkreis Meißen bislang 36.498 positiv getestete Fälle, von denen sich derzeit 9.021 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne befinden. Sechs Kontaktpersonen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 177 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst, davon werden 52 auf der Intensivstation behandelt. Von den 177 hospitalisierten Personen sind 29 geimpft und 148 ungeimpft, bei den ITS-erfassten Personen sind sieben geimpft und 45 ungeimpft. Bei drei weiteren verstorbenen Personen erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf insgesamt 746.
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 1.409,9. Gegenüber gestern sind 1.172 weitere positiv getestete Personen erfasst worden, darunter auch Nacherfassungen der vorherigen Tage.

Im Landkreis Meißen gibt es damit seit Beginn der Pandemie 33.196 positiv auf das Coronavirus getestete Fälle, von denen sich gegenwärtig 6.618 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne befinden. Elf Kontaktpersonen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 163 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst, davon werden 47 auf der Intensivstation behandelt. Während von den 163 hospitalisierten Personen 28 geimpft und 135 ungeimpft sind, sind von den ITS-erfassten Personen acht geimpft und 39 ungeimpft. Mit neun weiteren verstorbenen Personen erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf insgesamt 733.

Für die Einrichtung der kommunalen Impfstellen, wofür der Freistaat Sachsen den Landkreisen 2 Mio. Euro und den Kreisfreien Städten 4 Mio. Euro zur Verfügung stellt, soll jeder Landkreis bzw. jede Kreisfreie Stadt eine Verwaltungsvereinbarung mit dem Ziel zur Schaffung dieser kommunaler Corona-Impfangebote mit dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt unterzeichnen. „Diese Vereinbarung hat der Landkreis Meißen nunmehr als erster Landkreis unterzeichnet“, teilte Landrat Ralf Hänsel im heutigen Krisenstab mit.

Die Einrichtung der kommunalen Impfstellen im Landkreis Meißen schreitet voran. So konnten bereits in vier der fünf Großen Kreisstädte passende Objekte gebunden werden, bei denen die Einrichtung läuft. Für den Start der Impfstellen wird allerdings noch die notwendige Software zur Dokumentation und für die Ausstellung der Impfzertifikate benötigt, um den vollen Service bieten zu können.

Auch die Personalgewinnung läuft auf Hochtouren. Landrat Ralf Hänsel hat sich mit einem Schreiben an die Ärzteschaft der Elblandkliniken gewandt und darin um Mitarbeit in den Impfstellen geworben. Für die Impfstellen wird neben Ärztinnen und Ärzten vor allem auch medizinisches Personal zur Durchführung der Impfungen benötigt. Wer Interesse an einer Mitarbeit in den kommunalen Impfstellen hat, kann sich gern beim Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen per E-Mail melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Voraussichtlich in der kommenden Woche können konkretere Angaben zum Start erster Impfstellen erfolgen.
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 1.097,5. 921 weitere positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestete Personen sind im Vergleich zum Vortag hinzugekommen.
 
Im Landkreis Meißen gibt es damit bislang 32.020 positiv getestete Fälle, wobei gegenüber gestern zwölf Fälle korrigiert wurden. 6.042 positiv getestete Personen halten sich gegenwärtig in behördlich angeordneter Quarantäne auf. 13 Kontaktpersonen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 155 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst. Von diesen Personen sind 29 geimpft und 126 ungeimpft. 43 der hospitalisierten Personen werden auf der Intensivstation behandelt. Von diesen sind acht geimpft und 35 ungeimpft. Mit einer weiteren seit gestern verstorbenen Person erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf insgesamt 724.
Freitag, 03 Dezember 2021 00:19

Steuerliche Neuregelungen zum 1. Januar 2022

Zu Beginn des neuen Jahres treten verschiedene steuerliche Änderungen in Kraft. Unter anderem steigt der Grundfreibetrag und die Sachbezugsfreigrenze. Das Wichtigste im Überblick:

Bürgerinnen und Bürgern kommt im nächsten Jahr die Anhebung des Grundfreibetrages von 9.744 Euro auf 9.984 Euro zugute. Eine Steuerbelastung tritt somit erst ein, wenn eine alleinstehende Person über ein zu versteuerndes Einkommen von mehr als 9.984 Euro verfügt. Bei zusammen veranlagten Eheleuten verdoppelt sich der Betrag auf 19.968 Euro.

Auch der Höchstbetrag für die steuerliche Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen an andere unterhaltsberechtigte Personen erhöht sich auf 9.984 Euro.

Ab dem 1. Januar 2022 wird außerdem die Sachbezugsfreigrenze auf 50 Euro pro Monat angehoben. Davon profitieren vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihren Lohn teilweise in Form von bestimmten Sachbezügen (z. B. als Waren oder Dienstleistungen) erhalten. Bislang mussten solche geldwerten Vorteile bereits dann lohnversteuert werden, wenn in der Summe mehr als 44 Euro im betreffenden Kalendermonat gewährt wurden.

Für das gesamte Jahr 2022 bleibt zudem der Umsatzsteuersatz in der Gastronomie – mit Ausnahme der Abgabe von Getränken – auf 7 Prozent auf Basis des Dritten Corona-Steuerhilfegesetzes abgesenkt.

Außerdem startet im neuen Jahr die Umsetzung der Grundsteuerreform. Ab dem 1. Juli 2022 werden nach und nach die Grundsteuerwerte neu festgestellt. Diese sind Grundlage für die ab 2025 zu zahlende Grundsteuer. Hierfür ist es erforderlich, dass alle Grundstückseigentümer zwischen dem 1. Juli und dem 31. Oktober 2022 eine Steuererklärung für ihre Grundstücke und Betriebe der Land- und Forstwirtschaft abgeben. Für die Wertermittlung sind die Verhältnisse zum 1. Januar 2022, dem sogenannten Hauptfeststellungszeitpunkt, maßgebend. Die sächsische Finanzverwaltung wird jeden Grundstückseigentümer vor dem 1. Juli 2022 gesondert über das Verfahren informieren.

Antworten auf allgemeine steuerliche Fragen werden auch am Info-Telefon der sächsischen Finanzämter beantwortet. Es ist Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0351 / 7999 7888 erreichbar (es gilt der Tarif für Anrufe in das deutsche Festnetz).


Meldung vom 28.11.2021
Donnerstag, 02 Dezember 2021 01:01

Corona-Situation im Landkreis Meißen (01.12.2021)

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 1.030,5. Gegenüber gestern sind 611 weitere positiv auf das Coronavirus getestete Personen hinzugekommen.
 
Mit sechs gegenüber dem Vortag korrigierten Fällen gibt es im Landkreis Meißen bislang 31.111 positiv getestete Fälle. Von diesen befinden sich gegenwärtig 5.507 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne. Elf Kontaktpersonen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 165 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst. Von diesen sind 32 geimpft und 133 ungeimpft. 46 der hospitalisierten Personen werden auf der Intensivstation behandelt. Von diesen Patienten sind neun geimpft und 37 ungeimpft. Mit sieben weiteren verstorbenen Personen erhöht sich die Gesamtzahl der Verstorbenen auf 723.
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 1.116,2. Gegenüber gestern sind 379 weitere positiv auf das Coronavirus getestete Personen hinzugekommen.
 
Bei sechs im Vergleich zum Vortag korrigierten Fällen gibt es im Landkreis Meißen seit Beginn der Pandemie 30.506 positiv getestete Fälle. Von diesen befinden sich gegenwärtig 5.242 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne. Sechs Kontaktpersonen von positiven Fällen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 176 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst. Von diesen sind 32 geimpft und 144 ungeimpft. 49 der hospitalisierten Personen werden auf der Intensivstation behandelt. Von diesen Patienten sind neun geimpft und 40 ungeimpft. 716 Personen sind insgesamt im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Dies sind neun weitere Verstorbene im Vergleich zum Vortag.

Seit knapp drei Wochen ist die neue Corona-Hotline unter der Nummer 03834 3450065 geschalten. Zu den Servicezeiten von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr werden Anfragen rund um die Corona-Thematik beantwortet. Die Hotline hat sich gut etabliert und wird rege genutzt. Das Landratsamt bittet allerdings um die Beachtung der Servicezeiten. Zu jeder Zeit ist es möglich Anfragen via E-Mail zu stellen. Die E-Mail-Adresse lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zum Schutz der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt auch bei Besuchen des Landratsamtes Meißen die 3G-Regel. Alle Personen müssen gegen Corona geimpft oder von Covid-19 genesen sein bzw. einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen. Selbsttests sind dabei nicht ausreichend.

Gemäß § 6 Absatz 2 der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung gilt für das Aufsuchen von Behörden die Pflicht zur Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises (3G-Regel). Das bedeutet, dass ohne den 3G-Nachweis derzeit kein Zutritt zu den Standorten der Landkreisverwaltung möglich ist.

Weiterhin müssen die jeweils gültigen Hygienevorschriften beachtet werden: unter anderem das Tragen eine medizinischen Mund-Nase-Bedeckung sowie das Einhalten des Abstandsgebots. Wer Symptome aufweist oder wissentlichen Kontakt mit einer auf das Coronavirus positiv getesteten Person hatte, darf die Räumlichkeiten des Landratsamtes nicht aufsuchen.
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 1.273,9. 318 weitere positiv getestete Personen sind im Vergleich zu gestern zu verzeichnen.
 
Im Landkreis Meißen gibt es damit bislang 30.133 positiv getestete Fälle, wobei gegenüber Sonntag ein Fall korrigiert wurde. 5.432 positiv getestete Personen befinden sich gegenwärtig in behördlich angeordneter Quarantäne. 14 Kontaktpersonen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 180 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst, davon werden 49 Personen auf der Intensivstation behandelt. Von den 180 hospitalisierten Personen sind 32 geimpft und 148 ungeimpft, bei den ITS-erfassten Personen sind sieben geimpft und 42 ungeimpft. Mit drei weiteren verstorbenen Personen erhöht sich die Zahl der Verstorbenen auf insgesamt 707.
Dienstag, 30 November 2021 01:14

Polizeieinsätze in Dresden und dem Umland

Stand: 29.11.2021, 20:38 Uhr

Versammlungsgeschehen in der Dresden

Im Zusammenhang mit einer Versammlung in der Landeshauptstadt Dresden führte die Polizeidirektion Dresden am Abend einen Einsatz durch.

Hintergrund war ein Autokorso der Initiative „Querdenken 351“. Dieser startete gegen 18.00 Uhr auf einem Parkplatz an der Ammonstraße und führte durch die Dresdner Innenstadt. Die Polizei begleitete den Korso, an dem insgesamt 95 Fahrzeuge teilnahmen. Im Bereich der Wilsdruffer Straße stellten sich zwei Frauen und drei Männer auf die Fahrbahn und blockierten den Korso. Polizisten sprachen sie mehrfach an, die Aufzugsstrecke freizumachen. Letztlich mussten sie die Personen zur Seite bringen. Gegen die Deutschen im Alter von 32 bis 60 Jahren wird wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Der Autokorso endete gegen 19.30 Uhr wieder auf der Ammonstraße.



Unzulässige Versammlungen und unerlaubte Zusammenkünfte

Nachdem in den sozialen Netzwerken vermehrt zu Protesten gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen aufgerufen wurde, war die Polizei sowohl in Dresden als auch in den beiden Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verstärkt präsent. Vertreter der jeweiligen Versammlungsbehörden waren ebenfalls vor Ort.

Am frühen Abend fanden sich etwa 100 Menschen an einer Kreuzung in Neustadt in Sachsen ein, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Mit Blick auf die Versammlungsbeschränkungen der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung sprachen die Polizisten die Personen an und forderten sie auf, den Bereich zu verlassen. Dies wurde auch mit Lautsprecherdurchsagen wiederholt. Die Gruppe entfernte sich. Einige wurden wenigen später auf dem Markt festgestellt und erneut angesprochen. Letztlich verließen auch sie den Ort.

In Pirna, Sebnitz, Riesa und Großenhain fanden sich jeweils etwa 50 bis 70 Menschen auf den Marktplätzen ein. Sie wurden von Einsatzbeamten wegen unerlaubter Zusammenkünfte nach der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung angesprochen und aufgefordert, die Orte zu verlassen. Dem wurde nachgekommen.

In der Landeshauptstadt Dresden stellten Polizeibeamte am Abend eine Gruppe von bis zu 80 Menschen vor dem Rathaus am Dr.-Külz-Ring fest. Die Beamten sprachen die Personen wegen der bestehenden Corona-Regeln an und forderten sie zum Gehen auf. Dem kamen die Leute nach.



Im Zusammenhang mit dem Einsatz leiteten die Polizeibeamten einzelne Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung ein.

Am Einsatzgeschehen waren insgesamt 216 Beamte beteiligt. (ml)
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 1.332,9. Gegenüber gestern sind 488 weitere positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestete Personen hinzugekommen.
 
Bei drei im Vergleich zum Vortag korrigierten Fällen gibt es im Landkreis Meißen bislang insgesamt 29.193 positiv getestete Fälle, von denen sich derzeit 5.729 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne befinden. 25 Kontaktpersonen von positiven Fällen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 168 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst, davon werden 45 Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation behandelt. Von den 168 hospitalisierten Personen sind 24 geimpft und 144 ungeimpft. Bei den ITS-erfassten Personen sind vier geimpft und 41 ungeimpft. 697 Personen sind insgesamt verstorben. Damit sind im Vergleich zum Stand gestern vier weitere Verstorbene zu verzeichnen.

Aufgrund der derzeit großen Informations- und Datenfülle sowie der großen Zahl an Anfragen weist der Landkreis Meißen noch einmal auf das umfangreiche Informationsangebot auf der Website des Landkreises www.kreis-meissen.de hin. Die Informationen werden dort stets erweitert, aktualisiert und fortgeschrieben. Auf viele Fragen, die die Hotline erreichen, sind die Antworten auch online zu finden, sodass ein Blick auf die Website den Anruf ersparen kann.

Die aktuellen Zahlen zur Coronalage sind unter folgendem Link zu finden: Landkreis Meißen - Coronavirus - Statistiken (kreis-meissen.org). Dabei können die Nutzerinnen und Nutzer den aktuellen Inzidenzwert sofort ablesen. Weitere Parameter halten der Tagesbericht als pdf-Dokument oder das Dashboard als Direktansicht bereit. Das Dashboard ist auch als mobile Version für Smartphones abrufbar.

Unter dem Link Landkreis Meißen - Coronavirus (kreis-meissen.org) finden Besucherinnen und Besucher der Website einen Fragen-Antwort-Katalog. So werden nach einem Klick auf das aufklappbare Menü beispielsweise die Teststellen und Impfmöglichkeiten im Landkreis angezeigt. Zudem erhalten alle positiv getesteten Personen und deren Hausstandsangehörige die notwendigen Informationen für die nächsten Schritte. In einem weiteren Punkt werden die Regeln der Absonderung bzw. Quarantäne erläutert.

Alle Bekanntmachungen des Landkreises auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie – Allgemeinverfügungen zur Absonderung, Bekanntmachungen zur Überschreitung von Inzidenzwerten etc. – finden Interessierte unter: Landkreis Meißen - Bekanntmachungen und Bekanntgaben (kreis-meissen.org).
Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI für den Landkreis Meißen beträgt heute 1.292,6. Gegenüber gestern sind 581 positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestete Personen hinzugekommen.
 
Im Landkreis Meißen gibt es damit seit Beginn der Pandemie 28.708 positiv getestete Fälle, von denen sich gegenwärtig 5.689 positiv getestete Personen in behördlich angeordneter Quarantäne befinden. 44 Kontaktpersonen von positiven Fällen wurden abgesondert.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind aktuell 172 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst, davon werden 44 auf der Intensivstation behandelt. Von den 172 hospitalisierten Personen sind 23 geimpft und 149 ungeimpft, von den ITS-erfassten Personen sind vier geimpft und 40 ungeimpft. Bei drei weiteren verstorbenen Personen beläuft sich die Zahl der Verstorbenen auf nunmehr 693.

Der Krisenstab des Landkreises Meißen hat sich heute erstmals wieder in umfassender Besetzung – damit sind neben Landratsamt und Elblandkliniken auch Vertreter der Bundeswehr, der Polizei sowie der Städte und Gemeinden anwesend – in einer Videokonferenz beraten. Landrat Ralf Hänsel eröffnete die Sitzung mit den Worten: „Ich hatte gehofft, in dieser Runde und in einer solchen Situation nicht erneut beraten zu müssen.“

Sowohl das Gesundheitsamt als auch Klinik-Vorstand Rainer Zugehör beschrieben die aktuelle Lage als dramatisch. So ist bei den Infektionszahlen nach wie vor eine Verdopplung der Zahlen aller zehn Tage zu verzeichnen. Ein massives Infektionsgeschehen ist derzeit in den Kitas und Schulen zu erkennen. Auch Arztpraxen und Labore sind sehr stark belastet, sodass die Wartezeit auf einen PCR-Test gegenwärtig vier bis fünf Tage betragen kann. Die Ermittlerteams im Gesundheitsamt wurden personell noch einmal verstärkt und die Abläufe zur Bescheiderstellung müssen noch mehr verkürzt und noch effektiver gestaltet werden.

In den Elblandkliniken hat sich die Situation zur Vorwoche weiter verschärft. „Es sind einfach zu viele Patienten im Landkreis Meißen für die vorhandenen ITS-Betten“, so Vorstand Rainer Zugehör. Als mögliche Lösungen sieht er nur die Verlegung von Patientinnen und Patienten oder die Gewinnung von mehr Personal. Daher erneuern die Elblandkliniken ihren Appell nach Unterstützung an die Bevölkerung: Personen, die idealerweise über medizinische Vorkenntnisse verfügen und/oder bereits Erfahrungen bei der Arbeit in Kliniken haben sowie für einen Zeitraum von mehr als ein paar Tagen zur Verfügung stehen könnten, werden gebeten, sich bei den Elblandkliniken zu melden. Für eine Kontaktaufnahme stehen die Sekretariate der Verwaltungsdirektion an den drei Standorten bereit:

  • Standort Meißen: Telefon - 03521 7431201
  • Standort Radebeul: Telefon - 0351 8333200
  • Standort Riesa: Telefon - 03525 753013

Weitere Themen im Krisenstab waren denn auch eine mögliche verstärkte Unterstützung durch die Bundeswehr. Entsprechende Anträge sind noch in der vergangenen Woche gestellt worden. Auch der Stand der Einrichtung kommunaler Impfstellen, zu denen der Freistaat Sachsen die Landkreise und Kreisfreien Städte beauftragt hat, wurde besprochen. Trotzdem dies eine völlig neue Aufgabe für den Landkreis ist, die einen hohen logistischen und organisatorischen Aufwand bedeutet, wird angestrebt, dass die ersten Impfstellen in der ersten Dezemberhälfte in Betrieb gehen können. Voraussichtlich können in den fünf Großen Kreisstädten solche Impfstellen geschaffen werden. Über die Details informiert der Landkreis Meißen zeitnah.